Montag, 16. März 2015

Der kleine Stalker und das Gossip Girl

Ich hatte eigentlich gehofft, dass es nicht so weit kommen würde, aber jetzt ist es leider doch so weit: 
Ich bin süchtig nach Gossip Girl! Oooooh jaaaa!
Ich! Bin süchtig! Nach Gossip Girl!
Himmel!
Wenn mir das jemand vor drei Wochen erzählt hätte, hätte ich ihn ausgelacht und gesagt, er habe nicht mehr alle Tassen im Schrank! Pfff. Gossip Girl. Das was ich darüber gehört hatte, klang ganz nett, aber, dass es mich (so was von!) in seinen Bann ziehen würde...?

Der kleine Stalker und das Gossip Girl trafen zum ersten Mal in der 12. Klasse im Englischunterricht aufeinander. Wir hatten für unsere Referate freie (und zwar wirklich freie!) Themenwahl und so kam es, dass der kleine Stalker sich nichtsahnend auf seinen Platz niederließ und von zwei Mitschülerinnen mit Gossip Girl bekannt gemacht wurde. Wenn er auch nicht wirklich den Durchblick hatte (zu viele Charaktere, zu viele Beziehungen, zu viele Namen!), sagen wir einfach, er war interessiert. Und er nahm sich vor, sich Gossip Girl noch einmal genauer anzuschauen.
Dazu kam es dann ungefähr ein Jahr später. In der Biostunde saß der kleine Stalker in der letzten Reihe und redete mit der Sitznachbarin über Serien (überwiegend Game of Thrones oder Sherlock! <3) und kam dann auf das Gossip Girl zu sprechen, dieses Mädchen, dass ihm schon seit einem Jahr im Kopf herumspukt. Besagte Sitznachbarin setzte ein breites Grinsen auf und verkündete, dass der kleine Stalker bald Bekanntschaft mit besagtem Girl machen könnte.
Und so kam es...
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Amen.

Tja. Und nun sitze ich hier. Neben mir liegt (nach drei Wochen) die zweite Staffel (hey, ich muss mir das ganze aufteilen! Es gibt nur 121 Folgen!) und im Hintergrund läuft ein Lied, dass ich in meiner heutigen Lieblingsszene entdeckt habe (ach, Chuck!)... (ja, ich bin jetzt offiziell zum Fangirl mutiert! Man nehme einen kleinen Stalker, gebe ihm ein Gossip Girl und man erhält - ein Fangirl. *seufz*) Zugegeben, am Anfang war ich ein wenig kritisch. Viele Dinge sind sehr klischeehaft und ziemlich vorhersehbar, aber wenn man sich mal daran gewöhnt hat... Das einzige, was mich noch wahnsinnig macht, ist, dass die Leute bei Gossip Girl ziemlich unkommunikativ sind! Ehrlich mal, wenn diese Serie auch nur den Hauch der Wahrheit des Kommunikationsverhaltens von Menschen wiederspiegelt, dann, liebe Leute, können wir einpacken! Ich weiß nicht, wie oft ich schon dachte: "Saaaaag die Wahrheit, du Idiot! Sag es einfach!!" Aber, nein, natürlich nicht. Hmpf.
Dafür entstehen aus den vielen Lügen und Geheimnissen wundervolle Intrigen, Verwirrungen, Beziehungsprobleme und sonstige Konflikte - alles, was das Herz begehrt. Ein Skandal folgt dem nächsten...
Ihr wollt wissen, wie es weitergeht? Wird sich der kleine Stalker irgendwann von Gossip Girl trennen?
Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

xoxo gossip girl

Samstag, 14. März 2015

Geblubber (2)

Was gerade so abgeht:

- habe gelernt, dass man kleinen Kindern nicht seine Handynummer geben sollte
- habe auf dem Parkplatz des Schwimmbades in einem Auto die erste Folge von Game of Thrones geguckt
- habe einen langersehnten Brief erhalten
- musste mir in Erinnerung rufen, dass es nicht nur in Serien und Filmen Menschen gibt, die lügen
- habe im Sportunterricht Unmengen an Glückshormonen verschüttet
- habe in einem alten Herrenhaus drei wunderschöne Tage verbracht
- habe mit einem boy "if I were a boy" gesungen
- habe einen äußerst merkwürdigen Typen kennengelernt
- habe im Ballett geheult (ich konnte nicht anders! Das Ende von Die kleine Meerjungfrau ist einfach soooo... *schniiiiiief*)
- bin süchtig nach Gossip Girl geworden!!
- habe einen Abend mit zwei Menschen am Klavier verbracht, mit denen ich das nicht erwartet hätte
- habe morgens vor Schulbeginn zugeschaut, wie eine Schlange eine Maus gefressen hat
- habe ein höchst interessantes, verdammt lustiges und ziemlich erbärmliches Detail erfahren...
- habe Lieder gehört, die ich früher immer gehört habe... Erinnerungen!
- habe zwei alte Freundinnen wiedergetroffen
- habe der Polizei fast die Vorfahrt genommen
- habe einen Virus auf meinem PC...


Montag, 9. März 2015

Liebes Biest,

es gibt doch dieses Märchen "Die Schöne und das Biest", kennst du das?
Da wird ein schöner Prinz in ein hässliches Biest verwandelt, damit er lernt, dass es auf innere Werte ankommt und nicht auf äußere.
Das würde bei dir nicht funktionieren, denn du trägst dein Biest im inneren mit dir herum, völlig egal, wie du aussiehst und auch, ob du ein Prinz oder eine Prinzessin bist.
Ich verstehe einfach nicht, wie du nicht merkst, was für Gemeinheiten du anderen Leuten an den Kopf schleuderst! Und zwar ohne mit der Wimper zu zucken.
Eiskalt.
Das Schlimmste an solchen Gemeinheiten ist die Tatsache, dass sie immer dann kommen, wenn man nicht damit rechnet. Und dann trifft es einen umso härter und es fühlt sich an wie ein Schlag ins Gesicht. Und du merkst nicht mal, was du deinen Mitmenschen antust, du glaubst meistens noch, dass du im Recht bist, mit dem, was du sagst und tust. Dabei hast du einfach noch nicht verstanden, dass es überhaupt keine Rolle spielt, wer im Recht ist!
Ohja, du bist hervorragend im Austeilen. Aber wenn es ans Einstecken geht... da schneidest du furchtbar schlecht ab. Das ist, als müsse man einen bissigen Hund mit Samthandschuhe anfassen, während man noch lächelnd dabeizusehen soll, wie er einem den Finger abbeißt, nur, da man den Hund bloß nicht anschnauzen soll, weil er sich dann ja nicht wohlfühlen würde... Großartig.
Man kann also nichts tun, wenn man nicht selbst zum Biest werden will!
Und das will ich in keinem, KEINEM Fall!
Auf den ersten Blick wirkst du eigentlich nie wie ein Biest. Meistens bist du freundlich, nett. Jemand, mit dem man gerne zusammen ist. Zumindest so lange, bis man dich besser kennt. Dann bekomme ich jedes Mal Aggressionen, wenn ich dir über den Weg laufe oder dich gar länger als nur einen Augenblick ertragen muss.

Aber weißt du was? Eigentlich bin ich froh, dass ich dich kenne, denn du bist ein guter Lehrer, wenn es darum geht, wie man mit schwierigen Menschen umgehen soll. 
Dank dir habe ich eine Menge Übung bekommen!
Die Sache ist nur... haben wir bald alle Lektionen durch?

Liebe Grüße

X

PS: Vielleicht verwandelt sich dein Biest ja irgendwann in einen Prinzen/ eine Prinzessin? Man soll die Hoffnung ja niemals aufgeben...
Und sollte dieser Fall jemals eintreten, können wir gerne mal "Die Schöne und das Biest" zusammen angucken. Versprochen.

Dienstag, 3. März 2015

Gehirnmatsch und laute Kissen

Einen Monat Funkstille auf diesem Blog. Ups.
Ehrlich gesagt habe ich überhaupt nicht gemerkt, wie die Zeit vergangen ist... keine Ahnung, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist! Aber irgendwie passiert in letzter Zeit so viel!
Jedenfalls lag ich eine Woche lang krank im Bett und konnte darüber philosophieren, was wohl in meinem Kopf abgehen würde, wenn mein Fieber auf 40°C steigen würde. Würde mein Gehirn matschig werden? 
Gekocht? 
Gegart? 
Keine schöne Vorstellung, wenn ich ehrlich bin!
Glücklicherweise habe ich genug Paracetamol-Tabletten geschluckt, sodass größere Schäden verhindert wurden. 
Hmpf. 
Geschluckt ist vielleicht übertrieben, ich kann nämlich keine Tabletten schlucken... (Nur ausversehen.) Das heißt, dass ich also jedes mal, wenn ich eine Tablette (Tablette! Nicht Kapsel, bei denen ist das ja nicht möglich...) schlucke, so lange auf den Dingern herumkaue, bis sie klein genug sind. *würg* Das ist so unglaublich ekelhaft, glaubt mir! Tabletten soll man nicht grundlos im Ganzen schlucken...
Aber im Vergleich zu anderen Tabletten schmeckt Paracetamol fast lecker!

Nachdem ich von den Kranken wieder auferstanden war, wurde erstmal eine Aufräumaktion gestartet, weil es mir langsam schwer fiel, den Weg vom Bett zum Fenster oder zum Schreibtisch ohne Verletzungen zu überstehen. Jedenfalls habe ich im Laufe des Aufräumens mal eines meiner Kopfkissen ausgetauscht. Nachdem ich nun fast 14 Jahre auf einem Kissen geschlafen habe, dass mir mein Bruder geschenkt hatte (das einzige Weihnachtsgeschenk, das ich je vor der Bescherung heimlich ertastet habe (und ich ärgere mich bis heute darüber!)), wurde es Zeit für einen Kissenwechsel. 
Was ich nicht bedacht hatte, war folgendes: Das Kissen, das ich vorher hatte, war mit Watte gefüllt, was eigentlich ziemlich ungewöhnlich ist und katastrophale Folgen hat, wenn man das Kissen aufschüttelt, aber grundsätzlich ziemlich bequem ist!
Als ich mich nun auf das neue (und mit Federn gefüllte) Kissen legte, fiel mir noch eine Sache an Watte-Kissen auf: Sie sind leise!
Gut, Kissen sind immer leise (schon mal eins sprechen gehört?), aber nicht das, was ich jetzt habe... Das rauscht so komisch in den Ohren, wenn man drauf liegt und, was noch viel schlimmer ist, ich höre meinen Pulsschlag in meinem Kissen. Kein Witz! Wenn ich in meinem Bett liege, kann ich mir selbst beim Sauerstofftransport zuhören. 
Bum-bum...bum-bum...bum-bum...
Vermutlich ist das nur Gewöhnungssache, jedes Kissen "macht" wohl diese Geräusche, aber ich als Watte-Kissen-Schläferin komme damit noch nicht so klar.
Aber glücklicherweise ist der Mensch ja ein Gewohnheitstier.
Bum-bum...bum-bum...bum-bum...